Mit nachwachsenden Rohstoffen gewinnen: Bundeswettbewerb HolzbauPlus

2016 findet wieder der Wettbewerb HolzbauPlus des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft statt.

2016 findet wieder der Wettbewerb HolzbauPlus des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft statt. Attraktive Preisgelder im Gesamtwert von 48000€ belohnen Bauherrn, die bei Ihrem Neubau oder Sanierung maßgeblich auf Holz und Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen setzen. Alle Details erfahren Sie hier.

Viele unserer Kunden setzen unsere Produkte im Rahmen von innovativen und nachhaltigen Bauprojekten ein, bei denen es häufig ganz bewusst um den Einsatz von Naturbaustoffen geht. Sollten Sie Ihr Objekt maßgeblich aus/mit Holz sowie z.B. Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen umgesetzt haben, dann haben wir jetzt einen interessanten Tipp für Sie:

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will mit dem HolzbauPlus-Wettbewerb die Aufmerksamkeit auf besonders nachhaltige Gebäude mit einer ganzheitlichen Materialwahl lenken.
Projekte mit Holz im Zusammenspiel mit weiteren nachwachsenden Rohstoffen in Konstruktion, Dämmung und Ausbau sollen ganz bewusst prämiert werden.
Der Wettbewerb wird in den vier Kategorien städtischer Wohnungsbau, ländlicher Wohnungsbau, öffentliches Bauen und gewerbliches Bauen ausgelobt. Wegen der großen Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung für den Klimaschutz sind in allen vier Kategorien neben Neubauten explizit auch Sanierungen zugelassen.

Das sind die Ziele des Wettbewerbs
HolzbauPlus bedeutet Holzbau plus erheblicher Einsatz weiterer nachwachsender Rohstoffe in den vier Kategorien städtischer Wohnungsbau, ländlicher Wohnungsbau, öffentliches Bauen und gewerbliches Bauen.
Neben der Verwendung von Holz in maßgeblichen Gebäudeteilen (wie Konstruktion, vorgefertigte Bauelemente etc.) sind folgende Kriterien zu erfüllen:

- Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Hiss Reetplatten
- Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen bei maßgeblichen Bauteilen wie z. B. Hiss Dachreet
- Verwendung von biobasierten bzw. natürlichen Baustoffen im Innenausbau wie z. B. dem Hiss Reetwandsystem
- Erzeugung und Nutzung von Erneuerbaren Energien

Achtung: Bauvorhaben, bei denen nachwachsende Rohstoffe ausschließlich in Form einer Holzkonstruktion verwendet wurden, können leider nicht berücksichtigt werden.

Bei Sanierungsvorhaben sollen entscheidende Gebäudekomponenten aus Holz oder Holzwerkstoffen ausgeführt sein, zusätzlich sollen in der Fassade und/oder im Innenausbau und/oder bei weiteren Bauteilen nachwachsende Rohstoffe Verwendung finden.

Preise, Anerkennung und Preisverleihung
Prämiert werden herausragende Neubauten und Sanierungsmaßnahmen in folgenden Kategorien:

- Städtischer Wohnungsbau
- Ländlicher Wohnungsbau
- Öffentliches Bauen
- Gewerbliches Bauen

Dazu werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 48.000 € an die zu prämierenden Bauherren vergeben. Über die Vergabe der Preisgelder und die Verleihung der Anerkennungen entscheidet eine freie und unabhängige Wettbewerbsjury. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Internationalen Grünen Woche vom 20.-29. Januar 2017 in Berlin statt.

Teilnahmebedingungen
Zur Teilnahme eingeladen sind private, gewerbliche oder öffentliche Bauherren, die im Zeitraum vom 31. August 2011 bis 31. August 2016 innovative Gebäude errichtet oder Bestandsbauten saniert haben und deren Gebäude den Vorgaben des Wettbewerbes HolzbauPlus 2016 entsprechen.

Der Standort des Gebäudes muss sich innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland befinden. Es können pro Teilnehmer max. drei fertiggestellte Bauprojekte als ein Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden.
Einzureichende Unterlagen

Zwei Tafeln im Format DIN A2, darin enthalten:

- Lageplan, Entwurfs- und Detailzeichnungen in üblichen Maßstäben
- Bildmaterial und Grafiken zur besseren Erläuterung des Gebäudes des Projektes
- Technische Daten: verwendete Materialien, Art der Konstruktion, Energiekonzept etc.
- Benennung des Bauprojektes, des Ortes, Zeitpunkt der Fertigstellung (M/J), des Bauherren, des Architekten

Außerdem:

- Daten-CD/DVD mit druckfähigen Dateien zu den Inhalten der Ausstellungstafeln (Bilder, Zeichnungen, Grafiken, Texte)
- Teilnehmererklärung mit Angabe von Name und Anschrift des Bauherren, des Fotografen sowie dem Termin der Fertigstellung (M/J), dazu bitte das untenstehende Formular „Teilnehmererklärung“ am Ende der Seite nutzen
- Inhaltsverzeichnis

 

Einsendeschluss
Einsendeschluss ist der 1. September 2016 (Datum des Poststempels).

Die Unterlagen sind einzureichen an:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Abt. Öffentlichkeitsarbeit – Wettbewerb HolzbauPlus 2016
OT Gülzow, Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen


Urheberrechte
Die eingereichten Tafeln bleiben Eigentum des Einsenders und werden nach Beendigung des Wettbewerbes wieder zurückgesendet. Die Teilnehmer geben mit der Einsendung ihr Einverständnis, dass ihre eingereichten Unterlagen mit Namensnennung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bzw. der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) uneingeschränkt ausgestellt und veröffentlicht werden können. Urheberrechte werden im Übrigen nicht berührt. Der Teilnehmer stellt die für eine Dokumentation (Presse, Print, Internet) benötigten Materialien (Zeichnungen, Texte, Fotos) als Dateien kostenfrei zur Verfügung. Für eventuelle Beschädigungen oder den Verlust von Unterlagen übernimmt der Auslober keine Haftung.

Jury
Die Jury besteht aus dem Vorsitzenden und neun Mitgliedern.
Juryvorsitz: Prof. Dr. Ludger Dederich (Architekt, Hochschule Rottenburg, Ressourceneffizientes Bauen, Holzbau)

Weitere Jurymitglieder:
Ulrich Bunnemann (Architekt, Schwerin)
Gabriela Grabke (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – Facility Management – Bauherrenaufgaben)
Prof. Dr. Annette Hafner (Architektin, Ruhr Universität Bochum – Ressourceneffizientes Bauen)
Hans-Dieter Hegner (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit – Referatsleiter Nachhaltiges Bauen)
Gerrit Horn (Architekt, Kaiserslautern)
Bernt Farcke (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - Leiter der Unterabteilung Nachhaltigkeit, Nachwachsende Rohstoffe)
Monika Remann (Architektin, Agentur für nachhaltiges Bauen, Potsdam)
Winfried Schneider (Architekt, Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit Rosenheim)