Jetzt mit Igel-Reethäusern Nützlinge heimisch machen

Wer jetzt in der Dämmerung im Garten die Augen offenhält, kann mit ein wenig Glück einen kleinen Igel beobachten.

Wer jetzt in der Dämmerung im Garten die Augen offenhält, kann mit ein wenig Glück einen kleinen Igel beobachten: Die unter Naturschutz stehenden, sonst nachaktiven Tiere sind noch bis Ende November auch bei Licht unterwegs – manchmal drei bis vier Kilometer. Sie haben zwei Ziele vor ihren schwarzen Knopfaugen: Nahrung, um sich für den Winterschlaf einen dicken Wanst anzufressen. Und ein Winterquartier.  Gartenfreunde, die sich im Sommer über die Schneckenplage geärgert haben, wollen natürlich, dass der Insektenfresser bei ihnen überwintert. Dafür reicht es nicht aus, den so oft empfohlenen Laubhaufen aufzuschichten – der ist beim ersten Sturm hin.

Eine „Villa“ für die Einzelgänger unter den Nützlingen

Als typische Einzelgänger wollen Igel ihr eigenes Winterquartier mit Futterstation, empfehlen Naturschützer. Für Gartenbesitzer, die Igel als Insekten-, Würmer- und Schneckenvertilger dauerhaft bei sich ansiedeln wollen, hat die Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH, Bad Oldesloe, jetzt in Zusammenarbeit mit Ökologen und Tierschützern zwei Produktneuheiten entwickelt: Die Igelhütte „TERRAMARE“ aus Massivholz mit Reetplattendach und das hölzerne Igelhaus „VILLA“ mit einem handgefertigten Reetdach. Beide verfügen über einen „Labyrintheingang“, der vor Hunden, Katzen und Ratten schützt. Das Dach lässt sich jeweils einfach abnehmen. Auch vor Greifvögeln sind die Tiere unter dem Reetdach sicher.

Wenn aufpäppeln, dann im eigenen Haus

Früher haben Gartenbesitzer im Spätherbst oft kleine Igel im Keller aufgenommen. Das gilt heute nicht mehr als artgerecht. Jungigel (bis 300 Gramm), so rät etwa der Bund für Umwelt und Naturschutz, Darmstadt, sollen draußen im Garten bleiben: „Es ist falsch verstandene Tierliebe, sie im Haus aufzupäppeln.“ Wer also jetzt einen kleinen Igel findet, sollte ihm besser draußen ein Igelhaus anbieten. Es lässt sich sowohl auf Steinplatten als auch auf einem Laubhaufen aufstellen.  
Und so wird diese Erste-Hilfe-Station für einen ausgezehrten Herbstigel bestückt: Man stellt unter das Reetdach ins Igelhaus ein Schälchen mit frischem Wasser. Als Erstnahrung (bis zum nächsten Einkauf) eignet sich Katzenfutter oder ein gekochtes Ei. Nach Angaben von Pro Igel – Verein für integrierten Naturschutz e.V. sollte das Menü unter dem Reetdach „möglichst abwechslungsreich“ ausfallen. Als Grundnahrungsmittel eignen sich Katzen- oder Hundedosenfutter, Eier (hartgekocht oder Rührei), gekochtes Geflügel, kurz angebratenes Hackfleisch. Alles lässt sich mit Ballaststoffen („für die Verdauung“) wie Weizenkleie, Igeltrockenfutter und Haferflocken durchmischen. Zwei Fehlmeinungen halten sich bei der Fütterung in der Igelvilla hartnäckig: Igel fressen gern Äpfel. Das ist falsch: Niemals Obst auslegen, das kann der Magen-Darm-Trakt der Insektenfresser nicht verdauen. Ebenso falsch:  ein Schälchen Milch. Richtig ist: Igel haben eine Laktoseintoleranz, bekommen von Milch Durchfall, der tödlich ausgehen kann.

Igelhäuser sind das ganze Jahr bewohnt

Sinken die Temperaturen jetzt auf 5 Grad Celsius, fallen die Igel in ihrem mit Stroh oder Laub ausgepolsterten Reethaus in Winterschlaf und wachen bei um die 10 Grad Celsius (meist Ende März bis Mitte April) wieder auf. Im Mai sollte das Igelhaus dann mit warmem Wasser gereinigt werden.  Die reetgedeckte Villa für die stacheligen Gesellen bleibt jedoch weiter im Einsatz. Hiss-Gartenexperte Sven Bormann hat es ausprobiert: „Das Igelhaus wird das ganze Jahr über bewohnt, nicht nur zum Winterschlaf und als Futterstation, sondern auch im Spätsommer zum Wurf der Jungen.“ Im Juni bis August erblicken dann pro Muttertier 4 bis 5 Jungigel das Licht der Welt. Ein zweiter Jahreswurf kann im September erfolgen. Nach sechs Wochen wiegen die Kleinen dann 300 Gramm und sind selbständig.

Stachelige Nützlinge mögen ein naturnahes Umfeld

Ein Igelhaus allein reicht allerdings nicht aus, um die geschützten Nützlinge dauerhaft im Garten anzusiedeln. Dazu ein Tipp von Sven Bormann: „Wer dem Igel langfristig helfen möchte, gestaltet seinen Garten umweltfreundlich. Am wichtigsten: Verzichten Sie auf Pestizide. Sie töten Insekten und nehmen dem Igel eine wichtige Nahrungsgrundlage.“ Weitere Tipps für den naturnahen, igelfreundlichen Garten: Vorsicht  beim Umsetzen von Kompost- und Reisighaufen. Auf steilwandige Gartenteiche sollte verzichtet werden (Gefahr, dass Igel nicht wieder herausfinden). Wichtig sind auch „igeldurchlässige“ Zäune oder Sichtschutzwände. Sven Bormann schneidet zum Beispiel in die Hiss-Sichtschutzmatten aus Schilfrohr in Bodennähe eine kleine Klappe, so dass die Igel auf Nahrungssuche auch zum Nachbarn wechseln können. So kann man den Tieren im Frühjahr die Nahrungssuche erleichtern: Während des kommenden Winters werden sie wie immer 20 bis 40% ihres Körpergewichts verlieren….

Zugehörige Produkte

Igelhaus VILLA mit Reetdach
Dieses Igelhaus aus Holz ist mit einem originalen Reetdach wetterfest gedeckt und verfügt über einen Labyrintheingang. Dekorativer kann Igelschutz nicht sein, denn das Reetdach wird wie seine großen Vorbilder aufwändig von Hand gefertigt. Die Wände sind mit Rindenstücken aus Eukalyptusholz verkleidet. Die Bauweise des Igelhauses bietet Schutz vor Feinden und Fressfeinden. Der Eingang ist mit einer "Schleuse" versehen, sodass durch eine Art Labyrintheingang die Igel vor Hunden, Katzen und anderen Eindringlingen geschützt sind. Das Igelhaus dient als Rückzugsort bei schlechtem Wetter und als Winterquartier in der kalten Jahreszeit, sowie auch als Ruhe- und Futterstätte. Der Deckel mit dem Reetdach ist durch einfaches Abheben zu öffnen, damit man einen einfachen Zugang für die Reinigung bzw. das Nachfüllen von Futter hat. Die Bodenplatte wird durch zwei zusätzliche Leisten konstruktiv vor Nässe geschützt. Abmessungen (ca.):Über alles: 66 cm Länge x 48 cm Breite x 55 cm HöheBodenplatte: 49 cm x 32 cm (L x B) Schon im Oktober wird das Nahrungsangebot für den Igel deutlich knapper. Zu dieser Zeit beginnen die Alttiere ihr Winternest zu bauen, die jüngeren Igel versuchen hingegen noch weiter an Gewicht zuzulegen. Da ist ein Igelunterschlupf genau das Richtige für das süße Säugetier. Der Igel ist ein nützlicher Gartenhelfer. Er ernährt sich überwiegend  von Würmern und Insekten. Aufgeräumte Gärten und Parkanlagen nehmen dem Igel seine natürlichen Lebensräume. Mit einem Igelhaus können Sie ihm ein gemütliches Winterquartier in Ihrem Garten anbieten. Durch das Bereitstellen von Futter kann oftmals verhindert werden, dass untergewichtige Igel in menschliche Obhut müssen. Wer dem Igel langfristig helfen möchte, gestaltet seinen Garten igelfreundlich. Je naturnaher Ihr Garten gestaltet ist, umso attraktiver ist er für den Igel und andere Kleintiere. Dazu zählt vor allem ein giftfreier Garten. Pestizide töten Insekten und nehmen dem Igel eine wichtige Nahrungsgrundlage. Er ernährt sich vor allem von Käfern, Raupen und Würmern. „Unaufgeräumte“ Ecken mit Laubhaufen, Reisighaufen, Holzstapeln oder Hecken bieten dem Igel Unterschlupf und ein Schlafquartier. Hier findet er Schutz vor Regen und Wind! Durch einen Unterschlupf im Garten sowie die Bereitstellung von Igelfutter können Igel unterstützt werden. Damit kann man oft verhindern, dass Igel in menschliche Obhut müssen, weil sie unterernährt sind oder weil ihre Winterruhe gestört wurde. So stellen Sie Igel-Häuser richtig aufDas Hiss Reet Igelhaus stellen Sie am besten an einer ruhigen Stelle in Ihrem Garten auf. Es sollte ein abseits gelegenes und möglichst trockenes Plätzchen sein. Der Igel findet die Höhle in der Regel selbst, dies kann jedoch einige Zeit dauern. Zum Anlocken können Sie aber auch Igelfutter auslegen.Das Igelhaus kann das ganze Jahr über bewohnt werden, speziell jedoch im Winter zum Winterschlaf und im Spätsommer zum Wurf der Jungen. Und natürlich als Futterstation im Herbst. Um die Reinigung während der Fütterung zu erleichtern, können Sie das Igelhaus mit Zeitungspapier auslegen, das Sie bei Bedarf schnell und problemlos wechseln können. Kontrollieren Sie am besten täglich den Futternapf und entfernen Sie etwaige Futterreste gründlich, damit diese nicht verschimmeltn. Bieten Sie dem Igel neben Futter auch immer ein Schälchen mit Wasser an. Insbesondere wenn Sie Trockenfutter anbieten. Für den Winterschlaf können Sie trockenes Laub in das Igelhaus füllen. Der Igel und seine LebensweiseErdgeschichtlich gehört der Igel zu den ältesten noch existierenden Säugetierformen. Das Igelweibchen wirft einmal im Jahr, zwischen Juli und September, vier bis sieben Junge. Die Aufzucht übernimmt die Igel-Mutter, der Igel-Vater geht seine eigenen Wege, ein Grund dafür, dass auch in einem kleinen Garten zwei Igel-Schnecken sinnvoll sind. Zur Überbrückung der nahrungsarmen Monate hält der Igel Winterschlaf. Im Sommer und Herbst frisst er sich ein Fettpolster an, das dann als Energiespeicher dient. Dank seiner auf ein Minimum herabgesetzten Körperfunktionen kann der Igel bis zu einem halben Jahr ohne Futter auskommen. Während der Winterschlafzeit verliert er 20 bis 40 % seines Körpergewichtes.

179,90 €
Igelhütte TERRAMARE mit Reetplattendach
Diese Igelhütte aus Massivholz ist mit einem originellen Dach aus Reetplatten wetterfest gedeckt und verfügt über einen Labyrintheingang. Das Haus und Reetdach wird von Hand gefertigt. Die Wände aus massivem Fichtenholz sind dunkel (palisanderfarben) lasiert. Die Bauweise des Igelhauses bietet Schutz vor Feinden und Fressfeinden. Der Eingang ist mit einer "Schleuse" versehen, sodass durch eine Art Labyrintheingang die Igel vor Hunden, Katzen und anderen Eindringlingen geschützt sind. Das Igelhaus dient als Rückzugsort bei schlechtem Wetter und als Winterquartier in der kalten Jahreszeit, sowie auch als Ruhe- und Futterstätte. Der Deckel mit dem Reetdach ist leicht zu öffnen, damit man einen einfachen Zugang für die Reinigung bzw. das Nachfüllen von Futter hat. Die Bodenplatte wird durch zwei zusätzliche Leisten konstruktiv vor Nässe geschützt.Abmessungen (ca.):Über alles: 58 cm Länge x 50 cm Breite x 53 cm HöheBodenplatte: 47 cm x 29 cm (LxB) Schon im Oktober wird das Nahrungsangebot für den Igel deutlich knapper. Zu dieser Zeit beginnen die Alttiere ihr Winternest zu bauen, die jüngeren Igel versuchen hingegen noch weiter an Gewicht zuzulegen. Da ist ein Igelunterschlupf genau das Richtige für das süße Säugetier. Der Igel ist ein nützlicher Gartenhelfer. Er ernährt sich überwiegend  von Würmern und Insekten. Aufgeräumte Gärten und Parkanlagen nehmen dem Igel seine natürlichen Lebensräume. Mit einem Igelhaus können Sie ihm ein gemütliches Winterquartier in Ihrem Garten anbieten. Durch das Bereitstellen von Futter kann oftmals verhindert werden, dass untergewichtige Igel in menschliche Obhut müssen. Wer dem Igel langfristig helfen möchte, gestaltet seinen Garten igelfreundlich. Je naturnaher Ihr Garten gestaltet ist, umso attraktiver ist er für den Igel und andere Kleintiere. Dazu zählt vor allem ein giftfreier Garten. Pestizide töten Insekten und nehmen dem Igel eine wichtige Nahrungsgrundlage. Er ernährt sich vor allem von Käfern, Raupen und Würmern. „Unaufgeräumte“ Ecken mit Laubhaufen, Reisighaufen, Holzstapeln oder Hecken bieten dem Igel Unterschlupf und ein Schlafquartier. Hier findet er Schutz vor Regen und Wind! Durch einen Unterschlupf im Garten sowie die Bereitstellung von Igelfutter können Igel unterstützt werden. Damit kann man oft verhindern, dass Igel in menschliche Obhut müssen, weil sie unterernährt sind oder weil ihre Winterruhe gestört wurde. So stellen Sie Igel-Häuser richtig aufDas Hiss Reet Igelhaus stellen Sie am besten an einer ruhigen Stelle in Ihrem Garten auf. Es sollte ein abseits gelegenes und möglichst trockenes Plätzchen sein. Der Igel findet die Höhle in der Regel selbst, dies kann jedoch einige Zeit dauern. Zum Anlocken können Sie aber auch Igelfutter auslegen.Das Igelhaus kann das ganze Jahr über bewohnt werden, speziell jedoch im Winter zum Winterschlaf und im Spätsommer zum Wurf der Jungen. Und natürlich als Futterstation im Herbst. Um die Reinigung während der Fütterung zu erleichtern, können Sie das Igelhaus mit Zeitungspapier auslegen, das Sie bei Bedarf schnell und problemlos wechseln können. Kontrollieren Sie am besten täglich den Futternapf und entfernen Sie etwaige Futterreste gründlich, damit diese nicht verschimmeltn. Bieten Sie dem Igel neben Futter auch immer ein Schälchen mit Wasser an. Insbesondere wenn Sie Trockenfutter anbieten. Für den Winterschlaf können Sie trockenes Laub in das Igelhaus füllen. Der Igel und seine LebensweiseErdgeschichtlich gehört der Igel zu den ältesten noch existierenden Säugetierformen. Das Igelweibchen wirft einmal im Jahr, zwischen Juli und September, vier bis sieben Junge. Die Aufzucht übernimmt die Igel-Mutter, der Igel-Vater geht seine eigenen Wege, ein Grund dafür, dass auch in einem kleinen Garten zwei Igel-Schnecken sinnvoll sind. Zur Überbrückung der nahrungsarmen Monate hält der Igel Winterschlaf. Im Sommer und Herbst frisst er sich ein Fettpolster an, das dann als Energiespeicher dient. Dank seiner auf ein Minimum herabgesetzten Körperfunktionen kann der Igel bis zu einem halben Jahr ohne Futter auskommen. Während der Winterschlafzeit verliert er 20 bis 40 % seines Körpergewichtes.

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